Ammoniaksensor
Mehrere Studien* haben gezeigt, dass eine hohe Ammoniakkonzentration in der Masthähnchenproduktion zu einer höheren FKR, geringerem Gewinn und schlechterem Wohlbefinden der Tiere führt. All dies hat einen großen Einfluss auf den finanziellen Ertrag der Produktion. So können Ammoniakkonzentrationen von nur 25 ppm das Gewicht der Vögeln im Alter von 28 Tagen um 2 – 7 % reduzieren, während 50 ppm Ammoniak das Gewicht nachweislich um 16 – 19 % reduziert.
Frühzeitiges Handeln kommt dem Wohlergehen und der Produktivität der Masthähnchen zugute. Deshalb ist es sehr sinnvoll, die Ammoniakwerte kontinuierlich zu überwachen.
Die Forschung in diesem Bereich** zeigt, dass eine erhöhte Konzentration den Gewinn in einem Stall mit 25.000 Masthähnchen um 3000 € oder mehr pro Charge verringern kann.
Der DOL 53 ist ein speziell zur kontinuierlichen Messung der Ammoniakkonzentration (NH3) in Ställen entwickelter Ammoniaksensor. Der Sensor misst sowohl niedrige als auch hohe Ammoniakwerte präzise und hat eine vernachlässigbare Querempfindlichkeit gegenüber anderen Gasen.
Der DOL 53 muss und kann während der Lebensdauer seines Sensorelements nicht kalibriert werden. Die Empfindlichkeit des Sensorelements kann mit einem kalibrierten Testgas überprüft werden.
Der DOL 53 hat eine Nutzungsdauer von 36 Monaten. Das Ende der Lebensdauer ist auf dem grünen Etikett auf dem Sensorelement aufgedruckt (zum Ersetzen nach Datum).
Um die volle Lebensdauer von 36 Monaten zu erreichen, muss das Sensorelement bis zum Verfallsdatum installiert werden, das auf der Metalldose, in der der Sensor geliefert wird, angegeben ist.
Wir empfehlen, den DOL 53 für die Zeit der Stallreinigung zu entfernen. Der DOL 53 kann Wasserspritzern während der Reinigung standhalten, zeigt aber möglicherweise keine korrekten Werte an, bis der Filter wieder vollständig trocken ist.
Der Ammoniaksensor DOL 53 kann an ein Stall-Management-System angeschlossen werden und ermöglicht dann eine automatische Reaktion, wenn der Ammoniakwert zu hoch wird. Anhand der Daten des DOL 53 kann das Stall-Managementsystem für eine höhere Belüftung sorgen oder die Wärme regulieren, um ein angemessenes Klima zu gewährleisten.
Ein hoher Ammoniakgehalt in Ställen verursacht eine höhere FKR, verminderte Gewinne und ein schlechteres Wohlbefinden der Tiere.
In einem Stall mit ordnungsgemäßem Einstreumanagement sollte der maximale Ammoniakgehalt zwischen 10 und 15 ppm liegen. Die Auswirkungen auf die Einstreu nehmen in der 2. und 3. Lebenswoche deutlich zu, wenn die Masthähnchen schneller zunehmen. Wenn der Ammoniakgehalt 15 ppm übersteigt, werden die Lebensbedingungen und das Wohlergehen der Tiere stark beeinträchtigt. Dies führt zudem zu einer höheren FKR und geringerem Gewinn.
Der Gehalt von Ammoniak in der Luft ist ein Indikator für die Einstreuqualität. Da die Qualität der Einstreu großen Einfluss auf die Produktionsergebnisse hat, ist es wichtig, den Ammoniakgehalt zu überwachen. Ohne Messgerät ist es schwer zu beurteilen, ob das Ammoniakniveau 20 oder 40 ppm beträgt. Wenn die Ammoniakkonzentration zu hoch ist, kann sich dies jedoch deutlich auf die Produktionsergebnisse auswirken.
Ein NH3-Sensor misst den Ammoniakgehalt in der Luft. Dieser Wert ist wichtig, um zu beurteilen, ob die Einstreuqualität gut genug ist, um das Wohlbefinden der Tiere zu gewährleisten.
Mit dem Ammoniak-Sensor DOL 53 können Sie den NH3-Gehalt messen. Dieser Sensor misst den Ammoniakgehalt mit hoher Genauigkeit und funktioniert sowohl bei hoher als auch bei niedriger NH3-Konzentration.
Preisgekrönter Ammoniaksensor
Im Jahr 2016 gewann der DOL 53 eine Silbermedaille beim Innovationspreis bei der EuroTier, der weltweit führenden Fachmesse für Tierproduktion. Der Wettbewerb wird von einer unabhängigen internationalen Jury aus anerkannten Beratern, Wissenschaftlern und Praktikern bewertet, die von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ernannt wird.
*Quelle:“Ammonia in the Atmosphere during Brooding Affects Performance of Broiler Chickens”, F. N. REECE, B. D. LOTT, and J. W. DEATON und “Poultry Housing Tips”, Volume 32, No. 1, University of Georgia
**Quelle: “Atmospheric Ammonia Is Detrimental to the Performance of Modern Commercial Broilers”. D. M. Miles, S. L. Branton and B. D. Lott
dol-sensors A/S
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